Seit dem 8. Januar befindet sich das Unternehmen im vorläufigen Insolvenzverfahren. Die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) hat im vergangenen Dezember in Berlin-Charlottenburg ein entsprechendes Verfahren für den Versicherer eröffnet. Zunächst prüft der Insolvenzverwalter Friedemann Schade, Partner, den Verkauf von dessen Portfolios an eine andere Gesellschaft. Ist das nicht möglich, wird das Verfahren eröffnet.
Für die Versicherten ist die Insolvenz natürlich eine schlechte Nachricht, unabhängig davon, ob ein direkter Vertrag mit der Element Insurance AG besteht oder ob die Versicherungsgesellschaft indirekt als Partnergesellschaft in Kooperation auftritt. Als Verbraucher sollte man deshalb sofort den Vertrag prüfen. Vor allem die Rentenansprüche von fast zehntausend Zahnärzten sind betroffen. Die Versorgungswerke der Zahnärztekammer Berlin, Bremen und Brandenburg hatte in die Elementversicherung investiert. Die Kammern können die gemachten Verluste durch Rentenkürzung ausgleichen.
Aber nicht nur die Rentenverträge, sondern auch zahlreiche andere Versicherungen sind betroffen: Unfallversicherungen, Haftpflichtversicherungen (u.a. Privat- und Beruf-), Wassersportversicherungen, Hausratsversicherungen, Wohngebäudeversicherungen, Kfz-Garantieversicherungen, Inhaltsversicherungen, Rechtsschutzversicherungen, Garantieverlängerungsversicherungen, Fahrradversicherungen, Cyberversicherungen, Leasingsrückgabeschutz, Existenzschutzbriefe, Selbstbehaltversicherungen, Tierkrankenversicherungen und Immobiliengarantieversicherungen. (Quelle: BaFin)
Sollten Sie feststellen, dass Sie einen Vertrag bei der Element Insurance AG abgeschlossen haben, melden Sie sich unverzüglich bei uns. Wir erläutern Ihnen, ob für bereits entstandene Schäden eine Regulierung möglich ist, was mit den bestehenden Versicherungen nun geschieht und welche Ansprüche Sie an den Versicherer haben. (Kontakt)