Wer handelt mit Firmenanteilen im Rahmen von Private Equity?
Es existieren diverse Möglichkeiten, Private Equity zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen.
- Direktinvestitionen: Investoren erwerben direkt Anteile an einem privaten Unternehmen.
- Private Equity Fonds: Investoren legen ihr Kapital in einen Fonds, der von einer Private-Equity-Gesellschaft verwaltet wird und in mehrere Unternehmen investiert.
- Secondary Market: Der Kauf und Verkauf von bestehenden Private-Equity-Beteiligungen auf dem Sekundärmarkt, wo Investoren ihre Anteile an andere Investoren weiterverkaufen können.
Dazu müssen Sie wissen, dass Private Equity-Investitionen nicht an traditionellen Börsen gehandelt werden. Stattdessen findet der Erwerb von Anteilen über spezialisierte Private-Equity-Gesellschaften, Investmentgesellschaften oder auf dem Sekundärmarkt statt. Es gibt jedoch Plattformen und Marktplätze, die den Handel von Private-Equity-Anteilen ermöglichen, wie z. B.:
- Secondary Funds: Diese Fonds kaufen bestehende Private-Equity-Beteiligungen von anderen Investoren.
- Private-Equity-Marktplätze: Plattformen wie „Secondaries Investor“ und „Palico“, die den Handel und die Vermittlung von Private-Equity-Anteilen erleichtern.

Diese gesetzlichen Grundlagen gelten
Der Handel mit Private Equity unterliegt in Deutschland verschiedenen gesetzlichen Vorschriften, wie dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), das die Verwaltung und den Vertrieb von Investmentvermögen, einschließlich Private-Equity-Fonds, regelt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) überwacht als Aufsichtsbehörde Private-Equity-Gesellschaften und das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen regelt Fusionen und Übernahmen; es stellt sicher, dass keine wettbewerbswidrigen Praktiken angewendet werden.
Das müssen Sie über Private Equity wissen
Die Investition in Private Equity setzt nicht nur ein langfristiges Engagement voraus: Private Equity-Investitionen haben in der Regel eine lange Laufzeit von fünf bis zehn Jahren. Eine oberflächliche Kenntnis der Geschäftsmodelle ist nicht nur bei den Managern der Gesellschaften von Vorteil. Sie nehmen oft aktiv Einfluss auf das Management und die strategische Ausrichtung der Unternehmen, in die sie investieren.
Die langfristige Investition setzt Ihre Bereitschaft voraus, Ihr Kapital über einen längeren Zeitraum zu binden, ohne dass eine schnelle Liquidität möglich ist. Dazu kommt: Seien Sie sich des Risikos bewusst. Private Equity kann zu Verlusten führen, insbesondere wenn die Unternehmen nicht wie erwartet Leistung zeigen. Dazu kommen oft hohe Management- und Performance-Gebühren der Private-Equity-Gesellschaften.
Allerdings bieten diese Investments ein Potenzial für hohe Renditen durch die Wertsteigerung der Unternehmen. Über eine aktive Einflussnahme der Private-Equity-Gesellschaft besteht die Möglichkeit, das Wachstum und die strategische Ausrichtung der Unternehmen positiv zu beeinflussen. Schließlich können Investitionen in verschiedene Unternehmen und Branchen helfen, Ihr Portfolio zu diversifizieren.
Wir finden heraus, ob das Investment in Private Equity für Sie geeignet ist
Private Equity bietet spannende Möglichkeiten für hohe Renditen, erfordert jedoch ein tiefes Verständnis der Märkte und ein hohes Maß an Risikobereitschaft.
Wir prüfen sorgfältig gemeinsam mit Ihnen, ob diese Anlageform zu Ihren finanziellen Zielen und Ihrem Risikoprofil passt. Dazu zählen die Regeln der Due Diligence (der erforderlichen Sorgfalt), mit denen wir die gründliche Prüfung und Bewertung der Investitionsmöglichkeiten durchführen. Außerdem halten wir jederzeit die regulatorischen Anforderungen, die gesetzlichen Vorschriften ein und berücksichtigen steuerliche Implikationen.
Auch die ausführlichsten Texte lassen Fragen offen. Sie haben weiteren Klärungsbedarf, wichtige Themen wurden nicht angesprochen oder Ihr Fall ist zu speziell? Dann ist ein unverbindlicher Termin eine gute Gelegenheit, alle Antworten zu Versicherungen, Immobilien und Investments gemeinsam zu finden. Unsere Mobilnummer finden Sie nebenstehend.